Der Leopard 1A5 wurden von 1974 bis 1976 in einer Stückzahl von 250 Panzer hergestellt. Sie besitzen wie die Leopard 1A3 geschweißte Panzertürme in
Schottbauweise. Ausgerüstet sind die Panzer mit dem EMES12A3. Anfang der 80er Jahre erprobte die Bundeswehr im Leopard 1 eine Anzahl von rechnergestützter Feuerleitsysteme als möglichen
Nachrüstsatz.
Ausgewählt wurde das Entfernungsmessgerät 18 (EMES18) mit einem Turm-Rundblick-Pankrat (TRP-5A), welches mit einem passiven Wärmebildzielgerät und einem Laserentfernungsmesser als Primäroptik für
den Richtschützen ausgerüstet ist. Dem Kommandanten standen auch weiterhin nur Winkelspiegel zum Führen des Panzers zur Verfügung. Entfallen war der
Raumbildmesser. Dieser waffenseitige Umbau war indessen nur die halbe Lösung. Um die Überlebensfähigkeit des Panzers auf dem Gefechtsfeld zu verbessern war zusätzlicher ballistischer Schutz durch
Zusatzpanzerung und Schutzsysteme wie eine Explosionsunterdrückungsanlage im Kampfraum notwendig.